Gute Platzierungen bei Deutschen Freiwasser-Meisterschaften

Nachwuchsschwimmer des TV Bühl in Magdeburg vorn mit dabei

Magdeburg (kt) In Berlin war wegen andauernder Regenfälle „Land unter“, als die Schwimmer bei den deutschen Freiwassermeisterschaften im nur 150km entfernten Magdeburg den Naturgewalten trotzen mussten. Vier Athleten schickten die Bühler zu den deutschen Titelkämpfen an den Barleber See. Hier hatten sie einen 2,5 Kilometer langen Kurs zu absolvieren, zwei Runden über eine 1,25 Kilometer lange Strecke.

Am vergangenen Donnerstag gingen Philippa Seiler (Jahrgang 2004) und Hanna Seiter (2005) an den Start. Der Wind machte den Schwimmerinnen vor allem auf dem ersten Streckenabschnitt zu schaffen, er sorgte für Wellen, die das Atmen und die Sicht erschwerten und an den Kräften zehrten. Beide Schwimmerinnen kamen mit den widrigen Bedingungen jedoch gut zurecht und Hanna Seiter gelang mit einem hervorragenden achten Rang der Sprung unter die „Top Ten“ in Deutschland. Philippa Seiler erreichte in einem immens starken Starterfeld ihres Jahrgangs einen guten 17. Platz.

DM Freiwasser 2017

Am folgenden Tag maßen sich die beiden männlichen Teilnehmer des Schwimmteams mit der deutschen Freiwasser-Elite ihrer Jahrgänge. Schon am frühen Morgen prasselte der Regen durch die starken Windböen waagerecht auf die Schwimmer und die Zuschauer, dass manche Trainer ihren Athleten das Einschwimmen untersagten. Die Bühler Jungs zogen jedoch unbeirrt ihre Runde und nahmen sich ein Beispiel an Cheftrainer Rudi Schulz, einem erfahrenen Freiwasser-Veteranen, der allein auf weiter Flur am Rande des Sees wachte und Schutz hinter und unter drei Regenschirmen suchte. Zum Start ließ der Regen glücklicherweise nach, der Wind blies aber in unverminderter Heftigkeit. Dennoch konnten Jonas Seiler (2001) und Rik Tausend (2004) sich weit nach vorne kämpfen. Tausend sicherte sich mit Rang sieben einen Platz im Freiwasser-Kader, Seiler belegte einen fantastischen zwölften Platz. Alles in allem kehrte das Bühler Quartett mit Trainer Schulz am Freitagabend zufrieden nach Bühl zurück, um sich am nächsten Morgen kopfüber ins Vergnügen des Schwimm-Meetings zu stürzen.