Neues Trainingskonzept trägt erste

Früchte Nachwuchsschwimmer trainieren viermal wöchentlich

Bühl/Philippsburg(chh). Das Nikolausschwimmfest in Philippsburg bildet traditionell den Abschluss des Wettkampfjahres für die Nachwuchsschwimmer des Schwimmteams des TV Bühl. Ein Blick in das Protokoll gibt deutlich Aufschluss darüber, dass die veränderte Trainingskonzeption, die das Trainerteam des Schwimmteams unter der Leitung von Christian Hensel zur neuen Saison verabschiedet hat, zu ersten Erfolgen führt. Zentraler Bestandteil der Umstellung war, dass die Nachwuchsgruppen eine deutliche Steigerung der Trainingsumfänge erhalten sollten, um sie in Zukunft in der Badischen Spitze etablieren zu können. So bereiten sich bereits die sechs- bis achtjährigen Schwimmer bei wöchentlich drei Trainingseinheiten unter der Leitung von Felix Berndt auf die ersten Wettkämpfe vor. In der Vergangenheit stand diesem Altersbereich nur eine Trainingsstunde zu. In der Fördergruppe des Schwimmteams trainieren die talentierten Schwimmer bereits viermal bis zu 90 Minuten wöchentlich und nehmen regelmäßig an Wettkampfveranstaltungen teil. Auch hier wurde der Trainingsumfang deutlich gesteigert. Der Wettkampf in Philippsburg dient nun dazu, eine erste Zwischenbilanz der verbesserten Trainingsmöglichkeiten zu ziehen.

Nikolausschwimmen 2019 2m

Im Jahrgang 2011 waren Helena Wendenburg, Estefania Wolz, Philipp Liedel, Daniel Foos und Johannes Riermeier am Start. Bei allen fünf Schwimmern konnten sich seit Saisonbeginn die Wettkampfzeiten über die Brust-, Rücken- und Freistilstrecken deutlich steigern. „Einzelne Schwimmer konnten in den vergangenen Jahren immer wieder ein hohes Leistungsniveau aufweisen. Dass fünf Schwimmer gleichzeitig in einem Jahrgang auf hohem Niveau schwimmen, kam in den letzten Jahren nicht vor“, zieht Hensel ein erstes Fazit. Die Schwimmer werden auch in den Weihnachtsferien im Bühler Schwarzwaldbad trainieren. Beim Neujahresschwimmfest in Rastatt sollen sie nämlich erstmals über die Schmetterling- und Lagenstrecken an den Start gehen. Laut Mitteilung des Vereins ist dies nur durch ein regelmäßiges, intensives Wassertraining möglich. Im Jahrgang 2010 waren Malte Braun, Latona Meiner, Helena Kaiser, Antonia Berndt und Shirin Bäuerle am Start. Da alle fünf Schwimmer bis vor wenigen Monaten nur zweimal wöchentlich trainieren konnten, geht es für sie in dieser Saison darum, die vorhandene Lücke zu den Topschwimmern im Bezirk Mittelbaden zu verringern. Ein entsprechender Trainingseinsatz ist hierbei unersetzlich. Antonia Berndt gelingt das momentan am besten. Sie wurde in Philippsburg mit deutlichen Bestzeiten bei all ihren Starts belohnt.

Die zehnjährigen Max Brehm, Lias Schindler, Koen Dusamos und Luise Riermeier machten seit Saisonstart ebenfalls große Fortschritte. Neben einer Steigerung des technischen Niveaus war in Philippsburg vor allem auch die verbesserte Vielseitigkeit auf allen Lagen zu erkennen. Zum Jahresauftakt erwartet Trainer Christian Hensel hier weitere Leistungssteigerungen.

In den Weihnachtsferien steht eine spezifische Verbesserung der Beinarbeit sowie der Grundlagenausdauer auf dem Trainingsprogramm. Die Entwicklung der Nachwuchsschwimmer seit Saisonstart hat deutlich gemacht, dass die Trainingsarbeit im Schwarzwaldbad unerlässlich ist, um den Anschluss an die Verbandsspitze herzustellen.