Viele neue Bestleistungen in Karlsruhe

Emely Kölmel und Nathalie Gutheil lösen Ticket für Berlin

Bühl(phw). Für das Schwimmteam TV Bühl stellen die Internationalen Schwimmsport-Tage in Karlsruhe traditionell den Höhepunkt zum Jahresende dar und sind zugleich die erste Bewährungsprobe auf der langen 50 Meter Bahn. Die Bühler Schwimmer trainieren bis zur Öffnung der Freibadsaison auf einer 25 Meter Bahn, weshalb der Transfer der sportlichen Form auf die „lange Bahn“ nicht selbstverständlich ist und eine zusätzliche Schwierigkeit für die Schwimmerinnen und Schwimmer darstellt.

Dass es gleich zwei Bühler Schwimmerinnen gelang, die Qualifikationsnormen für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) auf der 50 Meter Bahn zu knacken, erfreut daher umso mehr: Sowohl Emely Kölmel als auch Nathalie Gutheil, beide 16 Jahre alt, unterboten die geforderten Normen. Kölmel durfte sich gleich zweimal freuen und qualifiziert sich über 50 Meter und 100 Meter Brust. Gutheil löste über 50 Meter Freistil das Ticket für die im Mai stattfindenden Meisterschaften. Zum Medaillenspiegel in Karlsruhe trugen die beiden Aushängeschilder selbstverständlich auch bei. Emely Kölmel schwamm am Ende dreimal auf den Silberrang, Nathalie Gutheil gewann zwei Bronzemedaillen.

ISTKA 2019 1 2m

Das meiste Edelmetall aus Bühler Sicht gewann jedoch die junge Juliane Leppert: Zweimal Gold sowie zweimal Bronze hingen am Ende um ihren Hals und sie bestätigte einmal mehr ihre Stärken über die Delfinstrecken. Weitere Medaillengewinner für das Schwimmteam waren Helena Langner (einmal Silber), Anina Metzinger (einmal Bronze) sowie Krisztian Unyi (einmal Silber).

ISTKA 2019 2 2m

Wenn auch ohne Podestplätze, so konnten auch weitere Schwimmerinnen und Schwimmer des Schwimmteams mehr als überzeugen: Ciara-Luna Hensel ging insgesamt neunmal an den Start und lieferte neun persönliche Bestleistungen ab. Auch Isaac Gonda und Niklas Ernst glänzten mit einer 100-prozentigen Quote und freuten sich über acht neue Bestzeiten bei acht Starts. Sieben aus acht Versuchen nutzen Jonas Müller, Nils Braun sowie Elise Gonda und reihten sich in diese überzeugende Bestzeitenbilanz ein. Auch Silas Braun, Zoe Kühnen und Annalena Müller konnten mit einigen neuen Bestleistungen auftrumpfen.

Das Trainerteam ist mit den gezeigten Leistungen mehr als glücklich. Die restlichen Wochen im Kalenderjahr werden nun noch einmal zur Technikoptimierung genutzt, bevor ab Januar die Grundlagen für die bevorstehende „Langbahnsaison“ gelegt wird.