Zahlreiche Bestleistungen in Heidelberg

Vor allem die Nachwuchskräfte können überzeugen

Bühl(chh). Beim zweiten Qualifikationswettkampf innerhalb einer Woche konnten in Heidelberg am vergangenen Wochenende vor allem die Nachwuchskräfte überzeugen. Mit Sina Kühn, Zoe Kühnen, Helena Langner und Juliane Leppert konnte gleich ein ganzes Quartett bei jedem Start eine neue persönliche Bestzeit erzielen. Der Nachwuchstrainer Philipp Wolge zeigte sich mit der gesteigerten Wettkampfform seiner Schwimmerinnen äußerst zufrieden und sieht diese auch für die kommenden Wochen auf einem sehr guten Weg. Ebenfalls überzeugen konnten die beiden Freistilspezialisten Krisztian Unyi und Ciara-Luna Hensel. Unyi steigerte sich über 400 Meter Freistil um über 20 Sekunden. Hensel konnte danke eines fulminanten Endspurts ihre bisherige Bestleitung über die 200 Meter Distanz um mehr als fünf Sekunden nach unten drücken. Ihre Trainer zeigte sich hier insbesondere über die taktische Renngestaltung zufrieden.

Auch Helena Jurack konnte in Heidelberg einmal mehr ihre Klasse unter Beweis stellen. Gegen eine starke Konkurrenz konnte sie sich acht Medaillen sichern. Ebenfalls stark verbessert präsentierte sich auch Jonas Müller, der über 200 Meter Lagen seine bisherige Bestzeit deutlich steigern konnte. Für die Schwimmer von Trainer Philipp Wolge sind die kommenden baden-württembergischen Mehrkampfmeisterschaften einer der Saisonhöhepunkte. Hier qualifizieren sich automatisch die 30 schnellsten Schwimmer über die 200 Meter Lagenstrecke. „Sicher qualifiziert ist noch niemand. Erst nach dem kommenden Wochenende stehen die Qualifikanten eindeutig fest. Am Ende wird es sehr eng zugehen“, bilanziert Wolge.

Auch die Schwimmer der ersten Wettkampfmannschaft gingen in Heidelberg an den Start. Eine ganz starke Leistung konnte dabei Anina Metzinger abrufen. Die Brustspezialistin steigerte sich über 50, 100 und 200 Meter fulminant. Nach einem überzeugenden Rennen konnte sie das Jugendfinale über 50 Meter Brust sogar für sich entscheiden, verpasste dabei aber die Qualifikationsnorm für die Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften um neun Hundertstel Sekunden. Sie wird in den kommenden beiden Trainingswochen weiter den Schwerpunkt auf die Bruststrecken legen, um bei den baden-württembergischen Meisterschaften noch einmal eine ähnliche Leistung abrufen zu können. Die Siege beim Jugendfinale über 50 Meter Schmetterling, Rücken und Freistil blieben ebenfalls in Bühler Hand. Hier konnte Marie Scholz ihre Sprintfähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis stellen. Einen Start im Finale hatten ebenfalls Emely Kölmel über 50 und 100 Meter Brust, Julia Kusserow über 100 Meter Rücken und Stefanie Fiala über 100 Meter Schmetterling. Teilweise konnten auch die weiteren Schwimmer in Heidelberg überzeugen. So sicherten sich Jasmin Albrecht und Isaac Gonda eine Bestzeit, Joelina Fichtner und Noah Huber zwei, Silas Braun und Jascha Frank sechs. Nathalie Gutheil und Annalena Müller bestätigten ihre sehr guten Leistungen aus den vergangenen Wochen. Bereits am übernächsten Wochenende starten die Bühler Schwimmer dann bei den baden-württembergischen Meisterschaften in Neckarsulm. Die Landesmeisterschaft bietet die letzte Qualifikationsmöglichkeit für die anstehenden Süddeutschen Meisterschaften. In den Osterferien werden die Wettkampfschwimmer dann in einem siebentägigen Trainingslager in Österreich auf den Saisonendspurt vorbereitet.