Drei Bühlerinnen für „Deutsche“ qualifiziert

Scholz, Kölmel und Kusserow sichern sich die Tickets Bühl

(chh). Der Deutsche Schwimm-Verband hat in den vergangenen Tagen die Qualifikationskriterien für die Deutschen Jugendmeisterschaften, die Ende Mai in Berlin ausgetragen werden, veröffentlicht. Daraus wird ersichtlich, dass die Bühler Schwimmerinnen Emely Kölmel, Julia Kusserow und Marie Scholz sich schon beim ersten Qualifikationswettkampf in Karlsruhe eines der begehrten Ticktes für die nationalen Titelkämpfe sichern konnten.

Die 13-jährige Marie Scholz konnte sich bereits über vier Strecken qualifizieren. Sie unterbot über 50 Meter Delfin, Rücken und Freistil, sowie über 100 Meter Freistil die geforderte Norm. Cheftrainer Christian Hensel traut seiner Sprintspezialisten auch noch weitere Qualifikationszeiten insbesondere über 100 Meter Rücken und 200 Meter Freistil zu. Scholz, die bei den diesjährigen Titelkämpfen zweimal den vierten Platz erreichte, wird somit auch bei den nächsten Titelkämpfen ein volles Programm haben.

Marie Scholz 2m

Erleichtert kann auch Emely Kölmel die kommenden Trainingswochen angehen. Sie konnte sich über 50 Meter Brust für das nationale Kräftemessen qualifizieren. Die weiteren Langbahnwettkämpfe wird sie nutzen, um auch die Norm über 100 und 200 Meter Brust versuchen zu erfüllen. Bereits Mitte Februar wird sie daher bei einem Wettkampf im Stuttgart gewillt sein, in Bestform an den Start zu gehen. Auch Julia Kusserow konnte sich über 100 Meter Rücken das Ticket für Berlin sichern. Cheftrainer Christian Hensel ist überzeugt, dass Kusserow, die bei den diesjährigen Titelkämpfen über 50, 100 und 200 Meter Rücken am Start war, auch bei den kommenden Meisterschaften über mehrere Strecken vertreten sein wird. Bereits beim ersten Langbahnwettkampf in Karlsruhe konnte sie ihre Bestzeiten deutlich steigern.

Dass bereits nach dem ersten Qualifikationswettkampf drei Schwimmerinnen die Qualifikationsnorm unterbieten konnten, stimmt Christian Hensel optimistisch. Er sieht aber auch bei weiteren Schwimmern seiner Trainingsgruppe noch großes Potenzial. „Wenn ich mir die Ergebnisse von Karlsruhe anschaue, dann bin ich guter Dinge, dass sich weitere Schwimmer für die Süddeutschen und Deutschen Jahrgangsmeisterschaften qualifizieren können. Das Niveau der Trainingsgruppe ist ungemein hoch. Das gibt viel Rückenwind für die kommenden Trainingswochen.“