In Karlsruhe purzeln die Bestzeiten

Schwimmer des TV Bühl zeigen gute Leistungen

Karlsruhe (kt). Dass bei den Internationalen Schwimmsporttagen in Karlsruhe Anfang Dezember immer richtig Konkurrenz am Start ist, wissen die Schwimmer, die schon mehrere Jahre dort an den Start gegangen sind, und die Trainer des TV Bühl. Umso mehr können sich die drei Athleten freuen, die mit Edelmetall nach Hause kehrten. Besonders erfolgreich waren auch am vergangenen Wochenende wieder einmal Emely Kölmel (Jahrgang 2003) und Julia Kusserow (2004), die beide zwei Mal ganz oben auf das Siegertreppchen klettern durften. Kölmel überzeugte auf ihren Paradestrecken 100 Meter und 200 Meter Brust und sicherte sich auch über 50 Meter Brust noch eine Silbermedaille. Kusserow war über 200 Meter Lagen und 200 Meter Rücken so schnell wie keine andere ihres Jahrganges, gewann Silber über 100 Meter Rücken und 100 Meter Brust und räumte sogar noch eine Bronzemedaille über 50 Meter Rücken ab.ISTKA 2018 2m

Dritte Medaillengewinnerin war Marie Scholz (2005), die Gold über 100 Meter Freistil absahnte und Silber über 100 Meter und 200 Meter Rücken und 50 Meter Freistil gewann. Nathalie Gutheil (2003) und Rik Tausend (2004) waren eher über die längeren Strecken am Start, konnten hier aber noch nicht an die Erfolge der letzten Saison anknüpfen. Gutheil konnte sich aber noch über einen vierten Platz über 50 Meter Freistil freuen. Annalena Müller (2004), Stefanie Fiala, Anina Metzinger (beide 2005) und Jonas Müller (2006) überzeugten mit einigen neuen persönlichen Bestzeiten und Platzierungen unter den Top Ten. Annalena Müller zeigte sich vor allem über die 200 Meter Strecken stark verbessert, Fiala überzeugte über Rücken, Metzinger glänzte wieder einmal über die Bruststrecken und Jonas Müller stellte über 100 Meter Schmetterling eine klasse Bestzeit auf.

Aus dem Jahrgang 2005 war auch Jasmin Albrecht am Start, die ebenfalls ansprechende Leistungen zeigen konnte. Prima Bestzeiten lieferten zudem die „jungen Wilden“ aus dem Jahrgang 2007: Silas Braun, Jascha Frank und Isaac Gonda pulverisierten fast alle ihre bestehenden persönlichen Bestzeiten und konnten alle drei unter die schnellsten Zehn ihres Jahrganges schwimmen, Frank schrammte mit Rang Vier über 100 Meter Schmetterling nur hauchdünn an einer Medaille vorbei.

Die Jüngsten am Start waren die Schwimmerinnen und Schwimmer aus dem Jahrgang 2008. Hier zeigten Juliane Leppert, Helena Langner und Krisztian Unyi, dass sie im Training fleißig trainiert haben. Vor allem Leppert schraubte ihre bestehenden Bestzeiten nach oben und landete zwei Mal unter den Top Ten, aber auch Langner und Unyi schwammen durchweg persönliche Bestzeiten. Insgesamt zeigten viele der Athleten aufsteigende Form und ansprechende Leistungen, die Trainer Christian Hensel und Felix Scheumann haben aber durchaus auch Bereiche entdeckt, in denen noch Leistungssteigerungen möglich sind.