Bühler Highlights in Karlsruhe
Schwimmteam TV Bühl behauptet sich bei großer Konkurrenz
Karlsruhe (kt). Die Internationalen Schwimmsport-Tage Karlsruhe 2017 (ISTKA) stellten auch am vergangenen Wochenende wieder hohe Anforderungen an die angereisten Bühler Schwimmer. Hochklassige Gegner aus Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz tummelten sich von Freitag bis Sonntag im Karlsruher Fächerbad und ließen Bestzeiten purzeln. Unglaublich erfolgreich war einmal mehr Giulia Goerigk (Jahrgang 2002) unterwegs. Sie konnte bei acht Starts sieben Siege verbuchen und musste sich nur über 200 Meter Brust mit der Silbermedaille zufrieden geben. Sie krönte ihr Wochenende mit der punktbesten Leistung der Frauenwertung des Wettkampfes und konnte sich den dafür ausgelobten Gewinn abholen.
Ebenfalls mit Goldmedaillen dekoriert kehrten Marie Scholz (2005), Nathalie Gutheil (2003) und Adrian Orlemann (2005) aus Karlsruhe zurück. Scholz konnte über 100 Meter und 200 Meter Rücken ihre ganze Schnelligkeit ausspielen und jeweils den ersten Platz erkämpfen, über 400 Meter Lagen kraulte sie zu Silber. Gutheil konnte sich über einen kompletten Medaillensatz freuen: Gold über 400 Meter Freistil, Silber über 400 Meter Lagen und Bronze über 100 Meter Freistil waren ihre Ausbeute vom Wochenende. Orlemann nahm ebenfalls ein Komplettpaket an Medaillen aus Karlsruhe mit und siegte über 200 Meter Rücken, gewann Silber über 100 Meter Rücken und komplettierte seine Sammlung mit Bronze über 100 Meter Freistil.
Joelina Fichtner über Schmetterling
Weitere Medaillengewinner waren für das Schwimmteam TV Bühl Jonas Seiler (2001), Emely Kölmel (2003) und Hanna Seiter (2005). Seiler verbesserte seine bestehende Bestzeit über 400 Meter Lagen um mehr als neun Sekunden und gewann hier verdient Silber, Kölmel freute sich über zwei Bronzeplaketten über je 200 Meter Brust und Schmetterling und Seiter zeigte ihre Ausdauerstärken über 400 Meter Lagen und gewann hier ebenfalls Bronze. Die übrigen Starter des Schwimmteams mussten sich mit ihren persönlichen Verbesserungen und Highlights zufrieden geben. Anina Metzinger und Stefanie Fiala (beide 2005), Julia Kusserow (2004) sowie Sarah Hauser (2002) schafften das Kunststück, bei jedem ihrer Starts neue persönliche Bestmarken zu setzen und freuten sich über prima Platzierungen. Franziska Roth (2006) pulverisierte ihre bestehende Bestmarke über 200 Meter Rücken um mehr als zehn Sekunden, Annalena Müller (2004) gelang dies über 200 Meter Brust, wo sie mehr als siebzehn Sekunden schneller anschlug als je zuvor. Philippa Seiler und Joelina Fichtner (ebenfalls 2004) und Josefine Horn (2006) setzten auch persönliche Ausrufezeichen. Seiler jagte über die 800 Meter Freistilstrecke und toppte ihre alte Bestzeit um mehr als 21 Sekunden, Fichtner zeigte sich über 100 Meter Schmetterling um mehr als fünf Sekunden verbessert und Horn bewies ihre steigende Ausdauer mit tollen Zeiten über 200 Meter Rücken und 200 Meter Freistil.
Julia Kusserow an der Wende
Marie Stange (2002) zeigte ihre Stärken über 50 Meter Schmetterling. Die drei jüngsten männlichen Starter Jonas Müller (2006), Johannes Hauser und Rik Tausend (beide 2004) hatten zwar mit der Medaillenvergabe nichts zu tun, überzeugten aber auch mit ansprechenden Leistungen. Müller zeigte sich über die 100 Meter Bruststrecke besonders schnell, Hauser bestätigte seine gute Form über 100 Meter und 200 Meter Rücken und Tausend freute sich mit tollen Zeiten über 1500 Meter Freistil und 400 Meter Lagen über die Qualifikation für die Süddeutschen Meisterschaften über die Langstrecken Ende Februar in Dresden. Dafür hatten sich vor ihm bereits Giulia Goerigk, Emely Kölmel, Nathalie Gutheil, Marie Scholz und Hanna Seiter qualifiziert. Die Trainer Rudi Schulz und Christian Hensel registrierten zufrieden die teilweise fantastischen Verbesserungen ihrer Schwimmer.
