Unglaubliche Bilanz: 3 Badische Alters­klassen­rekorde, 22 Medaillen und 13 Best­zeiten durch Schwimmteam TV Bühl-Quartett

(ge) In geradezu sensationeller Form präsentierten sich vier junge Schwimmer des Schwimmteams TV Bühl beim Internationalen Rhönenergie Dompfaff-Pokal am 31.10./1.11.2015 in Fulda. Unter über 450 Athleten aus 79 Vereinen aus dem In- und Ausland zeigte das Quartett aus der Zwetschgenstadt auf der dortigen 25m-Bahn, was in ihm steckt: Drei badische Altersklassenrekorde, 22 Medaillen und 13 Bestzeiten sowie ein honoriger 15. Platz unter 79 Vereinen innerhalb der Gesamtwertung – wohlgemerkt bei nur 24 Starts insgesamt! – waren die Ausbeute, zu der auch Jan-Philipp Glania, seines Zeichens aktueller Deutscher Meister und Vizemeister über 100m und 50m Rücken sowie Bronzemedaillengewinner bei der Schwimm-WM in der 4x100 m Lagenstaffel mixed, gratulierte.

Abräumerin diesmal zunächst wieder Giulia Goerigk (Jahrgang 2002), die bei sechs Starts fünfmal als Siegerin aus dem Wasser stieg, und dabei über 800m (9:14,16 min.) und 1500m Freistil (17:31,44) fantastische neue Badische Altersklassenrekorde für Dreizehnjährige schwamm, und sich auch über 100m Lagen (1:08,72) und 200m Rücken (2:21,41) enorm verbesserte. Mit einer Silbermedaille über die Sprintstrecke 50 m Rücken beschloss sie eine großartige Vorstellung, hält sie jetzt doch die Badischen Altersklassenrekorde über 1500m Freistil nach dem Rekord vom 27.6.2015 sowohl auf der 25m- als auch 50m-Bahn!

team fulda 2015 2m

Neu im Reigen der Rekordinhaber auf Badischer Ebene ist nunmehr der elfjährige Rik Tausend (2004), der über 800m Freistil nicht nur den alten Rekord um über 20 Sekunden (10:21,59) verbesserte, sondern auf dieser Strecke ebenso Gold gewann wie über 1500m und 200m Freistil sowie 100m Brust, wobei er sich auf allen diesen Strecken sich um bis zu zehn Sekunden verbessert zeigte. Dass er über 200m Lagen und Rücken jeweils Silber gewann und natürlich Bestzeiten schwamm, vervollständigt das Bild eines mehr als gelungenen Auftritts und beweist seine Vielseitigkeit.

Nathalie Gutheil (2003) kommt jetzt auch immer besser in Fahrt: Mit Bestzeiten über 200m Lagen und 50m Schmetterling, fünf Gold- und einer Silbermedaillenzeigte sie mehr als eine aufsteigende Formkurve. Jonas Seiler (2001) als Ältester der Vier freute sich über eine Gold-und eine Silbermedaille, und rundete seine prima Vorstellung mit zwei weiteren Bronzerängen ab. Auch er schwamm über 800m Freistil neue Bestzeit.

Chefcoach Rudi Schulz freute sich sichtlich über die Rekordstreiche seiner Schützlinge, der WM-Dritte Jan-Philipp Glania gratulierte speziell Giulia Goerigk zum Rekord-Doppelschlag.