Julia Kusserow gewinnt Zimmerberg-Cup-Wertung in der Schweiz – Gelungener Saisonauftakt für Schwimmteam TV Bühl

(ge) Nach dem herausragenden Ergebnis des Saison-abschließenden Landesvielseitigkeitstest des Badischen Schwimmverbandes Ende Juli bestätigte die damalige überlegene Siegerin Julia Kusserow (Jahrgang 2004) vom Schwimmteam TV Bühl beim Internationalen Zimmerberg-Cup in Wädenswil (Schweiz) sowohl ihre beim Test bestätigte schwimmerische Begabung als auch ihre derzeitige fantastische Form: Mit fast sieben Sekunden Vorsprung gewann sie die Gesamtwertung dieses äußerst stark besetzten internationalen Wettbewerbs im Mädchenbereich! Sie siegte dabei über 100m Lagen (1:20,77 min.) und 50m Rücken (36,41 sek.), wurde Zweite über 50m Brust (41,70) und Freistil (33,10) sowie Dritte über 50m Schmetterling (36,75). Ganz nebenbei schwamm sie auch noch vier Bestzeiten!

Ihre männlichen Pendants standen dem kaum nach: In der „Knaben“ – Wertung belegte Rik Tausend (2004) den zweiten, Adrian Orlemann (2005) den dritten und Johannes Hauser (2004) den vierten Platz. Dabei freute sich Rik Tausend über drei zweite Plätze über 100m Lagen sowie 50m Schmetterling und Freistil – alles in neuer Bestzeit –, Adrian Orlemann verbuchte zwei Silbermedaillen über 50m Rücken und 50m Brust, obwohl er mit dem älteren Jahrgang 2004 zusammen gewertet wurde, und Johannes Hauser erhielt Bronze über 100m Lagen in neuer Bestzeit.

team waedenswil 2015 2m

Die weiteren Teilnehmer sammelten eifrig Medaillen und Bestzeiten: So siegte Joelina Fichtner (2004) über 50m Brust, Philippa Seiler (2004) freute sich über Silber über 100m Lagen, Marie Scholz (2005) holte Bronze über 50m Rücken in neuer Bestzeit (39,10), obwohl sie zusammen mit den Älteren des Jahrgangs 2004 gewertet wurde. Sie schwamm im Übrigen bei allen ihren Starts Bestzeiten, und platzierte sich auch gegenüber den Älteren fast immer im vorderen Bereich! Ihre Alterskollegin Hanna Seiter (2005) schwamm zwar bei fünf Starts vier Bestzeiten, mit fünften und sechsten Plätzen blieb ihr im Kreis der älteren Mitstreiterinnen das Podest verwehrt, ebenso wie Anina Metzinger (2005), die sich mit drei Bestzeiten im Mittelfeld platzierte. Annalena Müller (2004) schwamm vier neue Bestzeiten, und verpasste mit einem vierten und zwei sechsten Plätzen knapp die Medaillenränge. Die Fünfte im Bunde des Jahrgangs 2004, Stefanie Fiala, steigerte sich trotz Mittelfeldplätzen mit fünf Bestzeiten bei fünf Starts ganz enorm.

Bei den Älteren des Jahrgangs 2003 holte Nathalie Gutheil Silber über 100m Freistil, Emely Kölmel (ebenfalls 2003), zeigte, dass sie ihre aufsteigende Form zum Saisonende im Juli sehr gut konserviert hat und schwamm gleich zum Auftakt der neuen Saison fünf sagenhafte Bestzeiten bei fünf Starts, verpasste aber mit vierten und fünften Plätzen haarscharf das Podest! Sie pulverisierte dabei ihre alten Bestzeiten um bis zu zehn(!) Sekunden! Bemerkenswert besonders ihre Steigerung über 100m Schmetterling (1:23,58), 100m Rücken (1:22,48) und 100m Lagen (1:19,30)! Ihre weitere Entwicklung verspricht spannend zu werden! Sarah Hauser (2002) erreichte drei neue Bestzeiten – besonders über 100m Schmetterling in 1:19,71 min. – und platzierte sich höchst erfreulich mit fünften und siebten Plätzen im vorderen Bereich ebenso wie Lina Goerigk (1999). Jonas Seiler (2001), der älteste männliche Teilnehmer des Schwimmteams, schwamm mit zwei Bestzeiten auf Mittelfeldplätze der Gesamtwertung mit dem Jahrgang 2000.

Insgesamt zeigten sich Cheftrainer Rudi Schulz und Nachwuchstrainer Christian Hensel höchst angetan sowohl von der Schweizer Gastfreundschaft als auch von den erfreulichen Leistungen ihrer Schützlinge gleich zu Beginn der Saison.