Mit 160 Medaillen beginnt das Schwimmteam TV Bühl das Neue Jahr in Rastatt

(ge) Mit sage und schreibe 160 Medaillen im Gepäck kehrte eine 30-köpfige Equipe des Schwimmteams TV Bühl vom 38. Neujahrs-Schwimmfest am 17./18.1.2015 von der 25m-Bahn des Alohra-Bades in Rastatt nach Bühl zurück! Die jungen Athleten der Jahrgänge 2000-2006 – nur zwei Sportler waren 1996 bzw. 1999 geboren – zeigten sich nach dem Training in den Weihnachtsferien derart verbessert, dass sie mit über 130 Bestzeiten sich selbst übertrafen.

Dabei überzeugten mehrere Schwimmer mit einer makellosen Bilanz: Julia Kusserow und Rik Tausend (beide 2004), Adrian Orlemann (2005) und Giulia Goerigk (2002), mit dem Hauch eines Mini-Makels – eine Silbermedaille – schloss sich Nathalie Gutheil (2003) an! Orlemann als Jüngster sprang siebenmal ins Nass, holte sieben Goldmedaillen und schwamm sieben grandiose Bestzeiten über alle Lagen, erreichte noch zwei Finalläufe der besten Fünf der Jahrgänge 2003-2007. Julia Kusserow (2004) siegte bei neun Starts neun Mal jeweils mit Bestzeit, qualifizierte sich für drei Finalläufe. Ihr gleichaltriger Kollege Rik Tausend schwamm mit acht Bestzeiten bei acht Starts zu acht Goldmedaillen, war in allen vier möglichen 50m-Finalläufen vertreten und errang dort eine zusätzliche Bronzemedaille. Nathalie Gutheil (2003) siegte bei zehn Starts neun Mal, musste nur über 50m Brust trotz Bestzeit mit Silber vorlieb nehmen, gewann aber das entsprechende Finale mit nochmals gesteigerter Bestzeit. In den übrigen Finals holte sie noch zweimal Gold und einmal Silber. Aus dem Jahrgang 2002 vermeldete Giulia Goerigk wieder Großes: Nach neun Siegen bei neun Starts war sie in allen Finalläufen der „Großen“ – ab 2002 – vertreten, gewann mit einer tollen Zeit (28,38 sek.) über 50m Freistil auch gegen wesentlich Ältere, und holte dreimal mit Bestzeiten Silber.

team rastatt 2015 2m

Da durften auch die Allerjüngsten nicht zurückstehen: Franziska Roth und Jonas Müller (beide 2006) zeigten sich sehr verbessert: Roth erreichte eine Silber- und drei Bronzemedaillen, Müller vier Silber- und eine Bronzeplakette. Im Jahrgang 2005 schlug Hanna Seiter mit zwei Gold-, drei Silber- und drei Bronzemedaillen – alles in Bestzeit – zu, Marie Scholz schloss sich dem mit zwei Gold- und je einer Silber- und Bronzemedaille an. Anina Metzinger vervollständigte den Medaillenreigen dieses Jahrgangs mit vier Gold- und einer Bronzeplakette, während Rike Froloff und Ekaterina Volkova trotz neuer Bestzeiten haarscharf am Podest vorbeischwammen. Im Jahrgang 2004 siegte Annalena Müller dreimal, und sorgte mit zweimal Silber und dreimal Bronze zusammen mit Philippa Seiler – fünfmal Silber, dreimal Bronze – für drei Dreifachsiege hinter Julia Kusserow. Joelina Fichtner rundete mit drei zweiten Plätzen die Medaillenernte dieses Jahrgangs ab, Victoria Wendenburg und Lona Riedinger verfehlten trotz neuer Bestzeiten einen Treppchenplatz. Hinter Nathalie Gutheil tat sich einiges im Jahrgang 2003: Emely Kölmel schwamm mit insgesamt zehn Bestzeiten zu einer Gold- und einer Silber- sowie vier Bronzeauszeichnungen, sie war in zwei Finals vertreten. Vivien Stolle zeigte diesmal, was sie drauf hat: Sie schwamm auch zehn Bestzeiten, holte zwei Silber- und Bronzemedaillen und erreichte zwei Finals. Catherina Wendenburg schwamm drei stark verbesserte Bestzeiten, schwamm jedoch am Podest vorbei.

Ihr gleichaltriger Mannschaftskollege Liam Fischer freute sich mit Bestzeiten über zwei Siege, zwei zweite Plätze und einen dritten. Er war in drei Finals vertreten. Nick Decker mit Silber- und Bronze sowie Noah Huber mit zwei Silbermedaillen vertraten mit vielen Bestzeiten den Jahrgang 2005 bei den Jungs. Hinter Giulia Goerigk zeigte Marie Stange (2002) Flagge: Mit neuer Bestzeit schwamm sie im „großen“ Finale über 50m Freistil hinter Goerigk auf den zweiten Platz, ergänzte diesen Erfolg noch mit Silber und Bronze, während sich Alters- und Teamkollegin Sarah Hauser über eine bravourös erkämpfte Bronzemedaille freute.

Die ältesten Teilnehmerinnen Fabiana Lotter (2000) – drei Gold-, zwei Silber-, eine Bronzemedaille) – und Lina Goerigk (1999) – zwei Gold-, drei Silber-, zwei Bronzemedaillen – zeigten sich sehr gut aufgestellt. Im Jahrgang 2001 der männlichen Schwimmer duellierten sich Jonas Seiler und Julius Haas: Beide mit der Gesamtzahl von neun Medaillen ausgezeichnet, freute sich Seiler über dreimal Gold-, Silber- und Bronze, während Haas eine Gold-, fünf Silber- und drei Bronzeauszeichnungen sein eigen nennen durfte. Alles natürlich in Bestzeit! Der älteste Schwimmer des Teams, David Schmidt (1996) nahm noch eine silberne und zwei bronzene Plaketten mit nach Bühl.

Nachdem noch bei den Staffeln zwei Siege, ein zweiter und zwei dritte Plätze erreicht werden konnten, blickte Cheftrainer Rudi Schulz mit den Trainern Christian Hensel und Felix Scheumann schon wesentlich entspannter auf die demnächst folgenden Wettkämpfe.