Nathalie Gutheil sechsfache Badische Jahrgangsmeisterin – Giulia Goerigk schlägt dreimal zu

(ge) Nach den Badischen Altersklassenrekorden der letzten Wettkampfwochenenden ließen die beiden hoffnungsvollen Talente des Schwimmteams TV Bühl bei den Badischen Wintermeisterschaften am 8./9.11.2014 in Konstanz weitere Taten für sich sprechen: Im Jahrgang 2003 war Nathalie Gutheil bei sieben Starts sechsmal als Siegerin erfolgreich, und gab sich nur einmal mit Silber zufrieden, Giulia Goerigk (2002) siegte dreimal und holte noch vier Silber- und zwei Bronzemedaillen. Sie war nach jedem Start auf dem Siegerpodest zu finden. Diese tolle Bilanz rundeten Jasmin Vollmer (1998) mit je zweimal Gold und Silber, Jonas Seiler (2001) mit zwei dritten Plätzen und Joe Baur mit einer Silberplakette ab. Insgesamt schwammen die für diese Badische Meisterschaft qualifizierten zwölf Schwimmer des Schwimmteams TV Bühl auf der 25m-Bahn des Schwaketenbades in Konstanz 37 Bestzeiten!

Allen voraus wie in den letzten Wettkämpfen bereits praktiziert die erst elfjährige Nathalie Gutheil: Über sämtliche Freistilstrecken, 100m, 200m und 400m, 100m und 200m Rücken und 100m Schmetterling war sie von den gleichaltrigen Konkurrentinnen aus dem gesamten Badischen Bereich nicht zu schlagen, nur über 400m Lagen – dem letzten Einzelwettkampf der Meisterschaften – war dann die Luft etwas raus, und sie musste mit Silber vorlieb nehmen. Giulia Goerigk (02) siegte über die längeren 200m Lagen und Rücken sowie 400m Lagen und bewies damit ihre Vielseitigkeit, holte über 100m und 200m Freistil und Rücken allein vier Silbermedaillen mit vier Bestzeiten, rundete ihre Leistung mit zwei dritten Plätzen über 100m Schmetterling und 400m Freistil ab.

team badische winter konstanz 2014 2m

Ihre gleichaltrigen Kolleginnen Marie Stange und Sarah Hauser (02) zeigten trotz fehlender Medaillen tolle Leistungen: Hauser schwamm bei allen vier Starts Bestzeiten, Stange verpasste mit neuen Bestzeiten über 200m Lagen und Freistil als Vierte und Sechste knapp das Podest. Ebenso erging es Fabiana Lotter (2000) und Lina Goerigk (1999): Lotter verbesserte sich auf zwei Freistilstrecken, Goerigk insbesondere über 200m Rücken – beide belegten vordere Mittelfeldplätze. In die Ränge schwamm sich dagegen wieder eine andere Medaillengarantin, Jasmin Vollmer, mit sechzehn Jahren die älteste Schwimmerin im Team. Mit je zweimal Silber und Bronze jeweils über die Lagen- und Bruststrecken war sie als zuverlässige Medaillenlieferantin auch diesmal erfolgreich.

Bei den männlichen Teilnehmern ragte eindeutig der dreizehnjährige Jonas Seiler mit enormen Verbesserungen heraus, die dann auch folgerichtig mit zwei Bronzeplaketten über 400m Freistil und 200m Rücken belohnt wurden. Imponierend seine Zeit über 200m Freistil (2:15,16 min.), eine Verbesserung zum letzten Wochenende um sieben, über 400m Freistil (4:47,87) um fast zehn Sekunden. Kaum nachstehen – wenn auch ohne Medaillenerfolg – wollte dabei sein gleichaltriger Kollege Julius Haas, der phänomenale neue Bestzeiten über 100m (1:12,28) und 200m (2:32,20) Rücken schwamm, aber sich mit vorderen Platzierungen zufrieden geben musste. Der Dritte im Bunde der Dreizehnjährigen, Ole Baur, schwamm bei sechs Starts sechs neue Bestzeiten, sein Bruder Joe Baur (99) holte Silber über 200 m Schmetterling.

Der Älteste im Kreis der Schwimmteam-Athleten, der achtzehnjährige David Schmidt, bestätigte im wesentlichen seine Qualifikationszeiten, hatte es naturgemäß – da er in der offenen Klasse zusammen mit Olympiateilnehmern gewertet wurde – schwerer, die Medaillenränge zu erreichen. Cheftrainer Rudi Schulz war indes auch mit seinen Leistungen im Fazit zufrieden.