Schwimmteam-Duo zeigt Flagge bei Schwimmfest in Waiblingen – Ausbeute von 13 Medaillen

(ge) Zwei Aktive des Schwimmtrams TV Bühl beim 9. Internationalen Karolinger Schwimmfest am 25./26.10.2014 in Waiblingen: Mit insgesamt dreizehn Medaillen konnte die Ausbeute von Jonas Seiler (Jahrgang 2001) mit allein acht Plaketten und Jasmin Vollmer (1998) mit fünf Auszeichnungen kaum besser sein. Nachdem der ansonsten zum Start vorgesehene Teil des Teams beim Badischen Finale innerhalb der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen der Jugend-DMSJ in Freiburg war, waren die beiden auf sich allein gestellt – und das höchst erfolgreich!

Das Maximum an Erfolg unter 39 Aktiven aus 29 Vereinen von insgesamt vier Landesverbänden wurde von den beiden bei ihren 18 Starts erreicht und eigentlich übertroffen! So schwamm Jonas Seiler bei acht Starts auf der 25m-Bahn allein acht Bestzeiten, holte fünfmal Gold, zweimal Silber, einmal Bronze, und krönte seinen Erfolg mit der Teilnahme am Finale der schnellsten sechs Schwimmer über 50m Freistil. Fantastisch dabei seine Verbesserungen und neuen Bestzeiten. So steigerte er sich gerade über die Freistilstrecken enorm, über 100m um über 2 Sekunden (1:04,59 min.), 400m um über sieben Sekunden und durchbrach über 50m die wichtige Schallmauer von 30 Sekunden (29,89 sek.). Ähnlich die Zeiten über die Rückenstrecken: Er siegte über 100m (1:14,89) und 200m (2:36,82), wurde Zweiter über 50m (35,18), jeweils unter Steigerung seiner Zeiten um bis zu vier Sekunden. Dass er dann noch beide Lagenstrecken gewann, zeigte seine Überlegenheit an diesem Tag.

Die Brustspezialistin Jasmin Vollmer heimste diesmal ihre Siege über ungewohnte Strecken ein: Über 200m Lagen und Schmetterling sowie 400m Freistil war sie nicht zu schlagen, wobei sie sich über 400m Freistil (4:47,67) um über 20(!) Sekunden steigerte. Silber erreichte sie über 50m und 100m Brust, schaffte über letztere Strecke auch den Einzug ins Finale. Grandios – wenn auch nicht mit Medaillen belohnt – ihre Steigerung über 100m Freistil (1:04,37), eine Verbesserung um über drei Sekunden.

Mit ihrem „Alleingang“ waren die beiden mehr als zufrieden, auch Cheftrainer Rudi Schulz war aus der Ferne voll des Lobes.