Duo Stange/Goerigk in Schweiz überragend - Carla Wolf überrascht

(ge) Die beiden Jüngsten und die Älteste des Schwimmteams TV Bühl zeigten beim Internationalen Zimmerberg-Cup 2013 am 21.9.2013 in Wädenswil am Zürichsee auf der dortigen 25m-Bahn einen mehr als erfolgreichen Saisonauftakt: Mit allein zusammen 14 der insgesamt gewonnenen 15 Medaillen kehrten die beiden zwölfjährigen Marie Stange und Giulia Goerigk sowie die sechzehnjährige Carla Wolf nach Bühl zurück, für die weiteren Teilnehmer aus den Reihen der ersten Wettkampfgruppe gab es neben einer verdienten Bronzemedaille für die vierzehnjährige Jasmin Vollmer Bestzeiten am laufenden Band.

Beim ersten Wettkampf unter der Ägide des neuen Trainers Rudi Schulz zeigte sich insbesondere Giulia Goerigk zusammen mit ihrer Mitkonkurrentin aus dem eigenen Lager Marie Stange – beide Jahrgang 2002 – blendend zum Saisonstart aufgelegt: Über 100m Lagen, 50m Schmetterling und 50m Rücken siegte sie jeweils mit Bestzeit, über 50m Brust und Freistil musste sie sich trotz neuer Bestzeiten nur ihrer Teamkollegin, die hier zwei Goldmedaillen in Empfang nehmen durfte, geschlagen geben. Über 100m Lagen holte Stange hinter Goerigk Silber, sowie zweimal Bronze über 50m Schmetterling und Rücken. Auch Stange schwamm bei allen Starts neue Bestzeiten! Die beiden standen auch ganz oben, als es um die Wertung des Gesamt-Zimmerberg-Cups ging: Goerigk erhielt einen Pokal für den ersten Platz, Stange einen solchen für den zweiten! Eine beeindruckende Bilanz!

team waedenswil 2013 2m 

Die mit sechzehn Jahren älteste Schwimmerin des Schwimmteams, Carla Wolf, zeigte, dass sie über die Sommerpause noch nichts verlernt hat: Sie freute sich in der offenen Wertung über zwei Silbermedaillen über 100m Schmetterling und Freistil, sowie zwei Bronzeplätze über 100m Brust und die für sie völlig ungewohnten 100m Rücken in neuer Bestzeit (1:14,39 min.). Den Medaillenregen beschloss Jasmin Vollmer mit Bronze über ihre Paradedisziplin 100m Brust. Lina Goerigk (1999) wurde zusammen mit dem älteren Jahrgang 1998 gewertet, und platzierte sich daher nicht unter den ersten Drei, zeigte aber mit vier neuen Bestzeiten bei vier Starts, dass mit ihr in dieser neuen Saison zu rechnen sein wird. Luna Fels (99) bestätigte ihre Meldezeiten, Fabiana Lotter (2000) schwamm über 100m Rücken eine stark verbesserte neue Bestzeit.

Die männlichen Teilnehmer demonstrierten trotz der ausgebliebenen Medaillenplätze mit tollen neuen Bestzeiten, dass das bisherige Training unter neuer Leitung beginnt, Früchte zu tragen: So schwamm sich Moritz Kindermann (98) über 100m Freistil (1:01,26) immer näher an die psychologisch so wichtige Ein-Minuten-Grenze heran, durchbrach Joe Baur über 100m Schmetterling (1:09,63) die ebenfalls wichtige Grenze von einer Minute und zehn Sekunden, und zeigte Andreas Hensel (99) mit einer feinen neuen Bestzeit (1:16,67), dass er ziemlich gut 100m Rücken schwimmen kann.

Die jüngsten mitgereisten Jungs des Jahrgangs 2001, Julius Haas, Jonas Seiler und Ole Baur, zeigten sich auch stark verbessert: Haas allein mit vier Bestzeiten bei vier Starts, Seiler und Baur schwammen jeweils drei Mal schneller als jemals zuvor.

In Bezug auf die gerade beginnende neue Saison war dieser Auslandseinsatz für den neuen Trainer Rudi Schulz eine erste Standortbestimmung, wobei eines seiner Zugpferde, der Neuzugang Rosa Schäfer (2002) diesmal noch fehlte. Sie wird sicherlich als zehnmalige Badische Meisterin den Konkurrenzkampf innerhalb des Jahrganges 2002 noch beleben und alle Beteiligten zu weiteren Bestleistungen motivieren. Dass das neue Training bereits Früchte trägt, war jetzt schon zu erkennen, beim nächsten Wettkampf, dem Schwimmfest in Herrenberg, sollten diese Leistungen untermauert werden.