68 Medaillen und 2.Platz in Mannschaftswertung für Schwimmteam-Nachwuchs bei Sprintermeeting in Bruchsal
(ge) Ein höchst erfolgreicher Samstag, den 22.2.2014 im Bruchsaler Hallenbad „SaSch!“ liegt hinter dem Nachwuchs der Jahrgänge 2005-2001 des Schwimmteams TV Bühl Beim 20. Sprintermeeting stiegen die jungen Athleten insgesamt 29 mal als Sieger aus dem 25m-Becken, 20 mal wurden sie mit Silber dekoriert und noch 19 mal gab es Bronze! Für die relativ kleine Nachwuchsmannschaft mit nur 17 Schwimmern unter 13 Vereinen mit fast 300 Teilnehmern eine tolle Ausbeute, zumal die Leistung noch mit dem zweiten Platz in der Mannschaftswertung belohnt wurde!
Makellos dabei die Leistungen von Nathalie Gutheil (2003), Rik Tausend (2004) und Adrian Orlemann (2005): Alle drei starteten fünf Mal, gewannen auch jeweils fünf Mal Gold, und erreichten darüberhinaus auch noch Bestzeiten!
Dabei zeigt sich Gutheil besonders über die 100m-Strecken gut aufgelegt, sie brillierte u.a. über 100m Freistil (1:08,44 min.) und Rücken (1:22,52). Tausend schlug bei den Bestzeiten gleich viermal zu, besonders auch hier die 100m Rücken (1:31,99) und Freistil (1:19,54)! Orlemann imponierte bei seinen fünf Siegen noch mit Fabelzeiten über 100m Lagen (1:30,78) und Brust (1:44,81)! Neben den Seriensiegern zeigten sich aber auch die übrigen Schwimmteam-Teilnehmer von ihrer besten Seite, keiner ging ohne Medaille nach Hause: So sicherte sich im Jahrgang 2005 noch Nick Decker eine Silbermedaille, Leon Höll (2004) trumpfte mit einer Gold, zwei silbernen, einer Bronzemedaille und fünf Bestzeiten richtig auf! Abgerundet wurde die großartige Leistung der männlichen Teilnehmer durch ihren „ältesten“ Schwimmer, den elfjährigen Liam Fischer (2003). Fischer holte drei Mal Gold mit Bestzeiten über 100m Lagen (1:28,05) und Freistil (1:14,78), sowie zweimal Silber über die Sprintstrecken!
Die weiblichen Teilnehmer standen dieser Medaillensammlerei kaum nach: Die ältesten Schwimmerinnen, die dreizehnjährige Anna Magdalena Kühner (2001) und die elfjährige Sarah Hauser (2002) durften sich neben Medaillen auch über unerwartete Bestzeiten freuen: Beide verbesserten sich gleich fünfmal, Kühners Leistung wurde mit Gold, Silber und viermal Bronze belohnt, Hauser erreichte einen Silber- und einen Bronzerang. Fein ihre Verbesserung über 100m Freistil (1:14,16).dreimal wurde sie unglückliche Vierte. In den jüngeren Jahrgängen ergänzten Emely Kölmel und Vivien Stolle (beide 2003) das hervorragende Abschneiden von Nathalie Gutheil: Kölmel pulverisierte – bis zu drei Sekunden schneller! – regelrecht ihre Bestzeiten auf den 100m-Strecken und erntete dafür drei Silber- und zwei Bronzeplaketten. Stolle steuerte einen zweiten und einen dritten Platz zum Gesamterfolg dieses Jahrgangs bei.
Im Jahrgang 2004 waren insbesondere die Leistungen der zehnjährigen Julia Kusserow von mehr als ansprechender Art: Von langer, kräftezehrender Krankheit genesen zeigte sie trotz erheblichen Trainingsrückstandes, dass sie absolut nichts verlernt hat: Vier Bestzeiten bei fünf Starts sprechen Bände, dabei noch zwei Siege und drei zweite Plätze. Beeindruckend dabei ihre 100m-Zeiten über Rücken (1:29.13), Brust (1:38,64) sowie Freistil (1:23,76)! Philippa Seiler und Joelina Fichtner (beide 2004) ergänzten diese Leistung mit einem kompletten Medaillensatz – je einmal Gold, Silber und Bronze – durch Seiler, und einer Silber- und drei Bronzeplaketten durch Fichtner. Die Allerjüngsten des Jahrgangs 2005 hatte ihre Stärkste in Anina Metzinger mit drei Siegen und zwei dritten Plätzen, gefolgt von Marie Scholz mit zwei Siegen und zwei zweiten Plätzen, Hanna Seiter mit einer Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen sowie Stefanie Fiala mit zwei Bronzeplaketten. Dass alle wie nebenher noch Bestzeiten schwammen, war schon fast selbstverständlich.
Insgesamt ein mehr als erfreuliches Ergebnis, mit dem Nachwuchstrainer Jürgen Höll und Katharina Schmidt mehr als zufrieden sein konnten.
