Schwimmteam TV Bühl gewinnt 170 Medaillen und Medaillenspiegel bei Neujahrs-Schwimmfest in Rastatt

(ge) Einen wahrhaft fulminanten Einstand in die Saison nach der Winterpause feierte das Schwimmteam TV Bühl beim 37. Neujahrs-Schwimmfest am 17./18.1.2014 in Rastatt: Mit insgesamt 170 Medaillen aller Farben – 71 goldenen, 65 silbernen und 34 bronzenen –, 20 mal unter den besten Fünf der Jahrgänge 2002-2006 und 2001 und älter und damit in den jeweiligen Finalläufen, knapp 200 persönlichen Bestzeiten, zwei Staffelsiegen sowie dem souveränen Gewinn des Medaillenspiegels kehrten die Bühler Schwimmer in die Zwetschgenstadt zurück. Dabei überragt natürlich bei einem zahlenmäßig kleineren Kontingent von nur 39 Sportlern der Sieg über die zahlenmäßig unter insgesamt 14 Vereinen mit weit über 60 Schwimmern angetretenen Vereine aus Rastatt und Mannheim. Unzählige Ehrenpreise wanderten ebenfalls nach Bühl.

team rastatt 2014 2m

Traditionell tritt das Schwimmteam zum ersten Wettkampf der Saison auf der 25m-Bahn des Alohra-Bades mit möglichst der ganzen Abteilung beim Jahresauftakt an. Auch wenn dieses Jahr keine „Neulinge“ des Jahrgangs 2006 am Start waren, behaupteten die Bühler Schwimmer ihre Ausnahmestellung. Allein das Quartett, das sich auf den vierten Platz im Bundesfinale der weiblichen D-Jugend-Mannschaft geschwommen hatte, sorgte auch diesmal für Furore. Nathalie Gutheil (Jahrgang 2003) siegte bei allen neun regulären Starts in Bestzeit sie erreichte als jeweils Jüngste zwei Finals und holte hier noch eine Bronzemedaille. Giulia Goerigk (2002) siegte viermal, und belegte dreimal den zweiten Platz, sie erreichte drei Finalläufe, siegte dort zweimal und wurde einmal Zweite. Rosa Schäfer holte fünf goldene und drei silberne Plaketten, schaffte es in drei Finals, die sie jeweils auf dem zweiten Platz abschloss. Marie Stange als Vierte im Bunde holte zweimal Gold und Silber, freute sich jedoch am meisten bei ihrer Zeit (29,94 sek.) über das Durchbrechen der 30 Sekunden-Schallmauer und den Sieg über 50m Freistil im Finale. Emely Kölmel, Vivien Stolle und Catherina Wendenburg (alle 2003) sowie Sarah Hauser (02), die ebenfalls zur erweiterten D-Jugend-Mannschaft gehörten, freuten sich ebenfalls über Medaillen und Bestzeiten: Kölmel über dreimal Silber und zweimal Bronze, Wendenburg über Silber und Stolle über Silber und Bronze, Hauser über sieben teils enorm verbesserte Bestzeiten.

Die „älteren“ Schwimmerinnen verzeichneten mit Fabiana Lotter (2000) eine Dreifachsiegerin, die ihren Erfolg mit zwei silbernen und einer bronzenen Medaille vervollständigte. Carla Wolf (97) siegte zweimal, holte Silber über 200m Freistil sowie im Finale über 50m Schmetterling, Jasmin Vollmer (98) siegte über 200m Brust in toller neuer Bestzeit, belegte fünf zweite Plätze und holte Silber im Finale über 50m Brust. Lina Goerigk (99) brillierte vor allem auf den 200m-Strecken mit fünf Silbermedaillen, Luna Fels (99) belegte einen zweiten Platz. Anna Magdalena Kühner (01) freute sich über zweimal Bronze. Bei den Jüngsten des Schwimmteams der Jahrgänge im Jahrgang 2004 überragte Annalena Müller mit sechs Siegen, einem zweiten und einem dritten Platz. Victoria Wendenburg nahm eine Gold- und je zwei Silber- und Bronzemedaillen mit. Joelina Fichtner war mit einer Gold- und einer Silbermedaille über die Bruststrecken erfolgreich, Philippa Seiler als Vierte dieses Jahrgangs steigerte sich bei jedem ihrer sieben Starts enorm, belegte aber allein viermal den ungeliebten vierten „Blechplatz“. Im Jahrgang 2005 siegte Anina Metzinger zweimal und holte noch zwei Silbermedaillen, Hanna Seiter holte Silber und zweimal Bronze, Marie Scholz rundete diese Bilanz mit einem dritten Platz ab. Stefanie Fiala und Rike Frohloff verpassten trotz Bestzeiten knapp das Podest.

Bei den männlichen Teilnehmern stand der Bühler Neuzugang Christian Sax (99) mit sechs Siegen besonders über alle Rücken- und Freistilstrecken ganz vorne, er ergänzte diese mit einer Silbermedaille und einer bronzenen im Finale über 50m Rücken. Kaum nachstehen wollte dabei sein Alterskollege und Schmetterlingsspezialist Joe Baur, der es auf vier Siege und drei dritte Plätze brachte. Andreas Hensel (auch 99) rundete die Leistung dieses Jahrgangs mit zwei zweiten und einem dritten Platz ab. Moritz Kindermann (98) siegte zweimal, wurde zweimal Zweiter und einmal Dritter. David Schmidt als ältester Schwimmer des Schwimmteams (96) zeigte wiederum eine tolle Leistung: Er erreichte zwei Finalläufe, schwamm neun Bestzeiten, und holte vier silberne und eine bronzene Plakette. Darüber hinaus fiel mit seiner neuen Bestzeit (24,99) die magische 25 Sekunden-Grenze über 50m Freistil! Im Jahrgang 2001 gewann Jonas Seiler allein dreimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze, Julius Haas siegte einmal und wurde viermal Zweiter, Ole Baur nahm zwei silberne und drei bronzene Plaketten mit. Alle drei schwammen selbstredend bei fast jedem Start Bestzeit. Fabian Höll (2000) wurde zweimal Dritter.

Toll schnitten die Jüngsten des Schwimmteams hier ab: Allen voraus Liam Fischer (2003), der alle vier Finals der Jahrgänge 2002-2006 erreichte, dort dreimal Dritter und einmal Vierter wurde, daneben aber auch noch fünf Siege, drei zweite Plätze und noch einen Bronzeplatz sein Eigen nennen durfte! Kaum nachstehen wollte dem Rik Tausend (2004), der trotz gerade erst überstandener Lungenentzündung mit fünf Siegen wieder zu alter Form zurückkehrte, aber als Bonbon auch noch als allerjüngster zwei Finalläufe erreichte und sich dort platzierte! Seine Alterskollegen Jake Baur mit einem vollständigen Medaillensatz und Leon Höll mit einer Bronzemedaille rundeten die Medaillenbilanz dieses Jahrgangs ab. Der gleichaltrige Johannes Hauser, der das erste Mal am Start eines Schwimmwettkampfes war, zeigte mit drei vierten Plätzen, sehr starken Zeiten und mehr als geringen Abständen zu den Podestplätzen, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen sein wird. Bereits jetzt besiegte er weitaus erfahrenere Schwimmer. Im Jahrgang 2005 ließ wie immer Adrian Orlemann nichts anbrennen: Mit drei Siegen und zwei zweiten Plätzen freute auch er sich über mehrere Ehrenpreise. Alterskollege Nick Decker wurde unglücklich zweimal Vierter.

Mit zwei Staffelerfolgen der weiblichen Mannschaft 2002/03 über 4x50m Freistil und Lagen, zwei zweiten Plätzen über 4x50m Lagen der Herren und in der 8x50m Freistil mixed- Staffel und einem dritten Platz über 4x50m Lagen der Herren rundete das Schwimmteam eine überragende Vorstellung ab.