Schwimmer hoffen auf baldigen Trainingsstart

Bühl(chh). Das 28. Internationale Bühler Schwimm-Meeting kann auch in diesem Jahr nicht stattfinden. Die Abteilungsleitung des Schwimmteams hatte noch zu Jahresbeginn die leise Hoffnung, Bühls traditionsreichste internationale Sportveranstaltung im Schwarzwaldbad durchführen zu können. Sieben Wochen vor dem Event musste die Hoffnung jedoch der Erkenntnis weichen, dass an eine verantwortungsvolle Durchführung auch in diesem Jahr nicht zu denken ist. „Es passt einfach nicht in diese Zeit“, fasst der stellvertretende Abteilungsleiter Christian Hensel die Stimmung bei der entscheidenden Sitzung zusammen. Bis zu 400 Schwimmer aus mehreren Nationen kämpfen üblicherweise Anfang Juli im Bühler Freibad um Bestzeiten, Rekorde, Ehrenpreise und Medaillen. „Es ist nicht zu vermitteln, dass Kinder und Jugendliche lange Zeit nicht in die Schule gehen dürfen, soziale Kontakte auf ein Minimum reduziert werden müssen und wir dann ein europäisches Schwimmfest absolvieren – unabhängig von den dann gültigen Verordnungen“, so Hensel.

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Beim Bühler Schwimmteam geht trotzdem der Blick nach vorne. In Abhängigkeit der weiteren Pandemieentwicklung rechnet das Trainerteam damit, in den kommenden Tagen mit dem Trainingsbetrieb im Wasser starten zu können. Dann ist das Schwimmteam auch offen für eine Wettkampfveranstaltung in einem ganz kleinen Rahmen. „Vielleicht gibt es die Möglichkeit, im Verlauf des Sommers eine Wettkampfveranstaltung mit einem befreundeten Verein durchzuführen.“ Nach einer langen Wettkampfpause wäre das ein Neustart, verbunden mit der Hoffnung, im kommenden Jahr das Internationale Bühler Schwimm-Meeting in seiner bekannten Form durchführen zu können.